Einfach schwierig die richtigen Worte zu finden. Aufgegeben haben sich die Mädels über die 60 Minuten nicht, aber leider auch zu keiner Zeit richtigen Zugriff zum Spiel gefunden.
Ein Halbzeitstand von 6:8 zeugt nicht nur von überragenden Abwehrleistungen, sondern eben auch von einer Abschlussschwäche. Unsere Mädels können sich vor allem bei Sabrina König im Tor bedanken, dass es nicht schlimmer gekommen ist. Der Spielverlauf der ersten Halbzeit ist an einer Situation schnell erklärt. Beim 5:7 und Unterzahl von Gedern/Nidda, traf Sabrina König, eine Minute vorm Halbzeitpfiff mit einem direkten Wurf übers komplette Feld ins leere Tor der Gäste. Nach diesem Wurf, war zumindest der letzte in der Halle wach und wusste hier kann doch noch was gehen. Der folgende Angriff der Gäste wurde abgewehrt und wir hatten 30 Sekunden vorm Halbzeitpfiff die Chance zum Ausgleich, was passiert, wir verlieren ohne Bedrängnis den Ball und müssen im Konter noch das 6:8 hinnehmen. Somit folgte wieder auf eine gute Aktion, ein unnötiger Ballverlust.
Unsere Gäste legten in Halbzeit 2 bis zur 40 Minute mit 8:12 vor, dies schien uns aber endlich aufzurütteln. Denn in den folgenden 2 Minuten konnten wir den 11:12 Anschlusstreffer erzielen, auf das 12:12 mussten wir dann aber lange 10 Minuten warten. Ab diesen Zeitpunkt, war es dann ein offener Schlagabtausch und die Tore vielen im Sekundentakt. Gedern/Nidda legte vor und wir glichen aus. So auch 20 Sekunden vor Schluss, wir glichen zum 17:17 aus und mussten 2 Sekunden vorm Schluss das bittere 17:18 und somit das Siegtor der Gäste aus Gedern/Nidda hinnehmen.
Mädels Kopf hoch und weiter geht’s!
Es spielten: Sabrina König (Tor/1), Katharina Bauer (Tor), Caroline Rosiak (2), Izabella Rzeszotek (1), Laura Amtsberg (1), Katarzyna Skoczynska (4/1), Meike Leheis, Friederike Kob (1), Claudia Breßler, Stefanie Pruß (2), Anja Schulze (1), Paulina Momot (3), Melanie Beckert (1)
Zeitstrafen: Chemnitz 5×2 min / 1x rot, Gedern/Nidda 7x2min (1x rot wegen 3x2min)
Siebenmeter: Chemnitz 1/1, Gedern/Nidda 6/4
Zuschauer: 215