Genau eine Woche ist es her, wo man sich im Nachholspiel gegen den gleichen Gegner den THC II noch deutlich mit 33:26 geschlagen geben musste. Letzte Woche war das Fazit von unserem Trainer Thomas Sandner: „Der deutliche Rückstand am Ende ist bitter, da wir lange Zeit dranbleiben konnten. Leider unterlaufen uns immer noch zu viele einfache Fehler bzw. nutzen wir unsere Chancen nicht gut genug, um uns in so einem Spiel dann am Ende auch zu belohnen. Trotzdem nehmen wir die positiven Dinge des Spiels, mit Blickrichtung auf die Abstiegsrunde mit und versuchen die Fehler weiter zu minimieren und die Abschlüsse zu optimieren.“ Genau diese Worte schien unser Team heute berücksichtigt zu haben, einfache Fehler wurden minimiert und die Chancen wurden einfach wesentlich besser genutzt. Der eine Punkt fühlt sich für unser Team wie ein Sieg an, denn dies ist so wichtig für den Kopf. 22 Sekunden vorm Schlusspfiff versenkte Sandra Schumann Nervenstark ihren 3 Siebenmeter zum 28:28 Ausgleich. Weitere 4 Sekunden später nahm die Trainerin des THC Lydia Jakubisova ihre letzte Auszeit. Dann waren es 3 Sekunden vor Ultimo die Fingerspitzen von Maja Wehner im Tor, die den letzten Wurf des THC an den Pfosten lenkte und so den ersten Punkt nach über 3 Monaten festhielt. Natürlich war die Freude groß und man feierte den Punkt wie einen Sieg.
Auch wenn die Ausgangslage wieder nicht optimal war, mit Melanie Beckert, Claudia Breßler, Jasmina Gierga, Leona Moritz und Kathrin Lucka fehlten weiterhin 5 Spielerinnen. Vielleicht war es genau deshalb so eine geschlossene Mannschaftsleistung, starke Paraden von Beginn an im Tor von Lilli Slesaczek, die sich auf ihre Vorderleute verlassen konnte und mit einer optimalen Trefferquote im Angriff, konnten wir bis zur 15. Minute auf 9:5 davonziehen. Auch wenn alle auf der Tribüne dachten, jetzt verlieren die Mädels 5 Minuten vorm Pausentee wieder den Faden und es schien wirklich so, als wir in die Pause mit einem 3 Tore Rückstand gehen mussten. Doch man kam hoch motiviert aus der Halbzeitpause und konnte sich wieder in Schlagdistanz bringen. In der 42 Minute war es Flora Müller die Stück für Stück nach ihrer langen Verletzung besser ins Spiel kommt und zum 19:19 ausgleichen konnte. 4 Minuten später war es wieder Flora Müller vorbehalten zum 22:20 einzunetzen.
Das Spiel ging jetzt hin und her, 2 Minuten und 20 Sekunden waren noch zu spielen und die erfahrene Petra Popluharova war es die den THC wieder mit 2 Toren zum 26:28 in Front gebracht hatte. Unsere Mädels gaben aber auch hier nicht auf und so konnte Laura Amtsberg und Sandra Schumann wie oben schon geschrieben zum 28:28 ausgleichen.
Nun geht es nächste Woche zum Tabellen 2. den Frankfurter HC, bevor es am 20.03. wieder in einem Abstiegsduell gegen die SG Meißen/Riesa geht.
Es spielten: Lilli Slesaczek (Tor), Maja Wehner (Tor), Carolin Rosiak, Izabella Rzeszotek (6), Laura Amtsberg (6), Sandra Schumann (4/3), Michelle Sandner (1), Katarzyna Skoczynska (3), Meike Leheis, Friederike Kob, Flora Müller (4), Catrin Grützmann (1), Anja Schulze (3)
Strafzeiten: HVC 3x2Min TSC 3×2 Min
Siebenmeter: HVC 3/3 TSC 5/5
Zuschauer: 115
Siebenmeter: HVC 3/3 TSC 5/5
Zuschauer: 115