Am vergangenen Wochenende war Rückrundenstart in der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen. Wir HVC-Mädels trafen im ersten Rückrundenspiel somit auf den HBV Jena, welcher erst seit dieser Saison neu mit in der Liga vertreten ist. Der Aufsteiger auf Thüringen zeigte sich bereits im Hinspiel schon handballerisch stark und leidenschaftlich. Unserem Team war bewusst, dass es keine leichte Aufgabe wird, gegen die Jenaerinnen auswärts zu bestehen.
Leider verlief das gesamte Spiel nicht nach unseren Vorstellungen. Wir starteten schleppend in die Partie und konnten uns mit Mühe immer wieder an die Gastgeberinnen heran kämpfen. Viele schnelle Kontertore durch unsere Kapitänin Caroline Rosiak verkürzten den Spielstand zwischenzeitlich immer wieder. Doch sowohl im Positionsangriff als auch in unseren Abwehrreihen fanden wir nicht ins Spiel.
Zu viel Passivität und fehlende Absprachen in der Abwehr, aber auch zahlreiche misslungene Angriffsversuche brachen uns das Genick. Mit einem Halbzeitstand von 12:10 wurden die Seiten gewechselt und man blieb in Schlagdistanz. Jedoch bewirkten auch die Worte von Cheftrainer Michael Thielebein in der Halbzeitpause keine Wunder. Die 2. Spielhälfte erwies sich als noch unglücklicher. Die Jenaerinnen nutzten ihre klaren Chancen und bestraften jeden unserer Fehler. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gehen sie verdient als Sieger aus der Partie. Auf allen Positionen fehlte es unserem HVC-Kader an nötiger Spannung sowie handballerischer Leistung. Keiner überzeugte in diesem Auswärtsspiel und übernahm Verantwortung für das Team. Nach 60 Minuten Spielzeit spiegelte die Anzeigetafel das Ergebnis deutlich wieder. Wir verlieren 25:16 auswärts beim HBV Jena.
Nun gilt es diese Niederlage als Team aufzuarbeiten und zu reflektieren. In der angebrochenen Trainingswoche bereiten wir uns nun auf das letzte Spiel des aktuellen Kalenderjahres vor. Als Gegner begrüßen wir am kommenden Sonntag den Drittligaabsteiger, den SV Union Halle-Neustadt.