HSG Kleenheim-Langgöns vs. HV Chemnitz 29:26 (13:15)
Vor dem Spiel hätte jeder bei diesem Ergebnis „Respekt“ gezollt, auch danach ist es noch ein gutes Ergebnis, aber wie es dazu gekommen ist, einfach bitter. „Ein ähnlicher Ausgang wie letztes Spiel: wir verkaufen uns gut, machen viele Dinge richtig und haben diesmal sogar recht lange den Ton angegeben. Doch am Ende gewinnt der Gegner.“ Dies war die kurze Einschätzung von unserem Trainer Robert Flämmich. Hier war sich unser Trainergespann einig, diese Niederlage schmerzt noch mehr als die knappe Niederlage der Vorwoche.
Kleenheim kam besser ins Spiel und es Stand schnell 3:0 für die Gastgeber und dies Zwang unseren Trainer schon in der 4. Minute zu seiner ersten Auszeit. Durch einige Veränderungen kamen wir aber Stück für Stück besser ins Spiel und so konnten wir in der 12. Minute zum 5:5 ausgleichen. Jetzt lief es einfach besser und wir konnten uns nach dem 6:6 bis auf 3 Tore zum 12:15 leicht absetzen. Leider mussten wir noch vor der Halbzeitpause einen 7-Meter zum 13:15 Pausentee hinnehmen. Aus der Pause kamen wir mit Volldampf und konnten uns bis zur 38. Minute auf 15:19 absetzen. Was aber dann passierte lässt sich schwer erklären, durch wieder zu viele individuelle Fehler luden wir die Gastgeber zu einem 7:0 Lauf ein und so stand es 10 Minuten später 22:19. In der verbleibenden Spielzeit konnten wir das Spiel leider nicht mehr drehen und so mussten wir uns in Kleenheim mit 29:26 geschlagen geben. Es waren wirklich 50 gute Minuten, aber wenn man die restliche Spielzeit einfach zu unkonzentriert oder wie auch immer agiert, dann darf man sich nicht wundern wenn am Ende der Gegner als Sieger von der Platte geht. Es war definitiv vieles gut, eine Stefanie Pruß kommt immer besser ins Spiel, eine Laura Amtsberg aus unserer 2. Vertretung zeigt wo sie hin will und vieles mehr. Es ist einfach Schade, dass sich die Mädels für über weite Strecken gute Leistungen derzeit nicht belohnen. Die nächste Chance auf Punkte gibt es kommenden Sonntag und dafür müssen wir wieder den Blick nach vorn richten und weiter Arbeiten.
Es spielten: Sabrina König (Tor), Lilli Slesaczek (Tor), Melanie Beckert (4), Claudia Breßler (1), Catrin Grützmann (1), Anna Leibnitz (1), Kathrin Lucka (5), Stefanie Pruß (6), Caroline Rosiak, Sandra Schumann (1), Katarzyna Skoczynska, Petra Starcek (1), Anja Schulze (4), Laura Amtsberg (2)
Zeitstrafen: Kleenheim 5x2min / Chemnitz 2x2min
Siebenmeter: Kleenheim 5/3 / Chemnitz 2/1
Zuschauer: 150